Runner's Knee - Triggid® - Der Triggerknopf Taping
Das Runner’s Knee, auch bekannt unter dem Namen Läuferknie macht sich bemerkbar als ein Schmerz im äußeren Bereich des Knies, der z.B. durch regelmäßiges Laufen auf hartem Untergrund oder durch eine Steigerung der Intensität entsteht. Der Ursprung des Problems liegt leider häufig an ganz anderen Stellen als dem Bereich, in dem der Schmerz entsteht. Man muss sich das Knie in diesem Fall als Bindeglied zwischen Unterschenkel und Oberschenkel vorstellen, in dem die Beugung und Streckung des Beines stattfindet. Somit können die Schmerzen durchaus auch durch Probleme in diesen Bereichen hervorgehen.
Neben zahlreichen Therapiemöglichkeiten kannst du die Triggerdinger oder den Triggid® - Der Triggerknopf by Triggerdinger® in Kombination mit einer Kinesiotape Anlage nutzen, um diese Beschwerden in den Griff zu bekommen. Im folgenden Beitrag erklären wir das Schmerzbild und die Tapeanlage im Detail.
Folgende Inhalte stammen von unserem engen Partner und Physiotherapeuten Jan Winter https://physical-winter.de/ (Instagram: @physical_winter).
Schmerzbild
- Symptome
Behandlung
Runners Knee - Schmerzbild
Das Runner´s Knee oder auch TITS (Tractusiliotibialsyndrom) genannt ist ein Überbelastungs- und Friktionssyndrom, was vermutlich im Zusammenhang mit einer Abduktoren Schwäche (Pelvic drop) und einer Beinachsenfehlstellung steht. Durch eine muskuläre Schwäche der Abduktoren kann das Becken nicht stabilisiert werden, was somit zu einer erhöhten Zugspannung auf die Sehnenplatte führt. Durch den erhöhten Zug der Sehnenplatte ist es möglich, dass der Tractus starke Reibung am äußeren Vorsprung des Oberschenkelknochens bekommt was zu Reizungen bzw. Entzündungen führen kann. Das heißt die Ursache liegt nicht direkt im Knie.
Das größte Problem bei Läufern ist, dass die Trainingsdauer und Intensität aufgrund von Schmerzen immer kürzer erträglich sind und gerade die ersten Meter in der Belastung oft durch Einlaufschmerzen begleitet werden.
Symptome und Behandlung
Das Runner´s Knee, kann sich unter anderem durch belastungsabhängige Schmerzen durch z.B. Laufen, Radfahren, Treppen hinab gehen an der Außenseite des Kniegelenks äußern. Die Distanz bzw. Belastung bis zur Schmerzentstehung wird fortlaufend des Krankheitsverlaufes kürzer.
Mögliche Therapien und Prophylaxen können z.B. Stretching, Faszientraining mit verschiedenen Faszientools wie den Triggerdingern, neuronales Ansteuerungstraining der Hüfte und Füße und begleitendes Beinachsentraining mit Konzentrierung auf die Abduktoren der Hüfte sein. Begleitend kann durch z.B. ein Triggid-Taping der Tensor detonisiert und die Faszien mobilisiert werden.
Anleitung Kombinationstape
Bereite die Tape Streifen vor und setze den Triggerknopf bereits in das Tape ein. Die Hüfte befindet sich in Seitlage in Adduktion und Extension. Das Knie ist ebenfalls in Extension voreingestellt. Zu Beginn tastest du erst einmal den Tractus Illiotibialis nach Schmerz-/Triggerpunkten ab. Klebe den Triggerknopf unter maximalem Zug des Tapes genau auf den ertasteten Schmerzpunkt.
Jetzt folgt eine Muskelanlage als I-Tape vom Trochanter Major über den Tractus Illiotibialis auslaufend bis zum Tuberculum Gerdyi. Anschließend kann ggf. noch eine Faszienanlage querverlaufend über den Tractus geklebt werden.