Kurz: Triggerpunkte sind Symptomatiken eines myofaszialen Schmerzsyndroms, die aus lokaler Hypoxie infolge diverser Überbelastungen im Muskel und den umliegenden Faszien resultieren und sich als palpable Myogelosen bemerkbar machen.
Na gut. Und jetzt nochmal auf Deutsch, bitte!
Um das Phänomen eines Triggerpunktes zu verstehen, gehen wir zunächst auf den Begriff myofaszial ein. Er setzt sich zusammen aus dem Präfix myo-, aus dem Griechischen für “den Muskel betreffend”, und dem Wort faszial, welches die Faszien, also Bindegewebsstrukturen, betrifft. Zusammen handelt es sich also um Schmerzen, die durch eine Störung der Muskeln und den umgebenden Faszien ausgelöst werden.
Ein Merkmal sind deutliche Verhärtungen in der Skelettmuskulatur, die wir oft als Knoten wahrnehmen. Bestimmt hattest du auch mal den einen Punkt, der höllisch geschmerzt hat, wenn man mit dem Daumen reindrückt. Genau diese druckempfindlichen Stellen nennen wir Triggerpunkte. Das Wort "trigger" kommt aus dem Englischen und bedeutet Auslöser:
Sie verursachen nicht nur Schmerzen am Ort der Verhärtung, sondern können ausstrahlen, was wiederum eine Behandlung erschwert, da man oftmals nur die schmerzende Stelle als Ursprung diagnostiziert und behandelt. Beispielsweise kann die Quelle für Schulterschmerzen also oft auch im unteren Rücken, den Knien oder sogar Füßen liegen.
Zusätzlich kann sich eine Zuckungsreaktion als Antwort auf eine Druckbehandlung des Knotens bemerkbar machen.